Ein Artikel in einer Klatschzeitung über die Zustände in der Bekleidungsindustrie in Bangladesch haben mich zutiefst betroffen gemacht.
Ein Grossteil unserer Kleidung, egal ob Luxuslabel oder Discount, stammt aus Fabriken in Entwicklungsländern- und Schwellenländern. Insbesondere Frauen und Mädchen schuften hier unter menschenunwürdigen Bedingungen wie Sklavinnen. In den Spinnereien in Indien müssen junge Mädchen unter 18 Jahren sogar Nachtschichten schieben. Sie leisten unbezahlte Überstunden bis zur Erschöpfung. Sie werden Opfer sexueller Übergriffe. Pausen- und Urlaubsregelungen, soziale Absicherungen, Schwangerschaftsurlaub oder Arbeitsverträge sind eine Seltenheit.
Wer sich gewerkschaftlich engagiert, riskiert die Kündigung oder muss um sein Leben fürchten.
Auch marode Gebäude und fehlende Brandschutzregelungen machen Fabriken zu tödlichen Fallen. Beim Einsturz des Rana Plaza-Fabrikgebäudes in Bangladesch starben im April 2013 mehr als 1'100 Menschen - vor allem Frauen.
Gegen diese Ausbeutung kämpft FEMNET e.V. als gemeinnützige Frauenrechtsvereinigung.
(Zitat aus dem Flyer von FEMNET "Menschenwürdige Arbeit in der Bekleidungsindustrie")
Von allen vier Märkten werden 10% des Erlöses an den Solidaritätsfonds für die Arbeits- und Menschenrechte für Frauen in der Bekleidungsindustrie gespendet.
Ihr könnt euch also an meinem Marktstand ein schönes, von mir genähtes Täschchen oder eine tolle Tasche, ein schönes Kinderkleidungsstück etc. kaufen und leistet gleichzeitig einen Beitrag, dass Frauen in der Bekleidungsindustrie besser geschützt werden und zu besseren Bedingungen ihren Lebensunterhalt verdienen können.
Herzlichst eure EVE-ON
Daten:
- Sa 29.9.18 Herbstmärt in Winkel im Dorfzentrum beim Restaurant Breiti
9:30 - 15:00 Uhr
- So 11.11.18 Koffermarkt in Höri in der Glatthalle
10:00 - 16:00 Uhr
Kommentar schreiben